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Die Umsiedlung der Krimgriechen und -armenier

(Teil 1 von 3)

Die Krim vom 6.-1. Jahrhundert v. Chr.

griechische Kolonien auf der Halbinsel Krim
griechische Kolonien auf der Halbinsel Krim

Im 6. Jahrhundert v. Chr. kamen die ersten griechischen Einwan-derer auf die Halbinsel Krim, die im östlichen Teil der Halbinsel grie-chische Koloniestädte (Pantikapaion, Tyritake, Nymphaion, Kimmerikon, Feodosiya) gründeten, aus denen sich bald das Bosporanische Reich entwickelte.

Darstellung der griechischen Kolonie Pantikapaion
Darstellung der griechischen Kolonie Pantikapaion

 

griechische Kolonien auf der Halbinsel Krim
griechische Kolonien auf der Halbinsel Krim

Im Westen der Halb-insel gründeten Grie-chen aus Heracleia Pontike (heute Karadeniz Ereğli) die Städte Chersones bei Sewasto-pol und Kerkinitida, das heutige Jewpatorija an der Westküste der Halbinsel. Den Griechen gelang es aber nie, die gesamte Halbinsel zu erobern und mussten sich dauernd gegen Angriffe anderer Stämme wehren.

Bosporanisches Reich

 

Invasion der Goten
Invasion der Goten

Die Krim galt als die Kornkammer des an-tiken Griechenlands.

Nachdem das Bospo-ranische Reich nach-einander von Goten, ein altes germanisches Volk, Hunnen und Chasaren erobert worden war, blieben viele Griechen auf der Krim, das nun Teil des Byzantinisches Reiches wurde.

 

Kumanen
Kumanen

Im 1. Jahrhundert v. Chr. geriet die Krim unter römischen Einfluss. Jahr-hundertelang war die Krim ein Spielball der Kräfte zwischen dem Byzantinischen Reich, dem Chasarischen Khanat, einem Turkvolk ungeklärter Herkunft in Zentralasien, der Kiewer-Rus (mittelalterlicher Vorläuferstaat der heutigen Staaten Russland, Ukraine und Weißrussland, mit Zentrum in Kiew) und nomadischen Stämmen, wie den Kumanen (Kyptschaken).

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Anmerkungen